Jedes elektrische Netz arbeitet mit einer bestimmten Nennspannung. Das Netz kann störungsbedingt auf eine Spannung gebracht werden, die höher ist als seine Nennspannung: Dies wird als Überspannung und Stoßspannung bezeichnet, wenn der Impuls sehr kurz ist.
Eine der möglichen Ursachen für den Ausfall elektrischer oder elektronsicher Geräte sind die Überspannungen.
Die Anwender von elektronischen Geräten sowie von Telefon- und Datenverarbeitungssystemen müssen ihre Anlagen in Betrieb halten, auch wenn Blitzschläge kurzzeitige Spannungsspitzen auf den Stromversorgungs- und Datenleitungen verursachen könnten.
SCHUTZ hoch3: DEKRA bescheinigt DPVN-Ableitern sogar Typ 3 Schutzeigenschaften!
Die DEKRA hat die Überspannungsableiter der DPVN-Serie der Prüfung nach IEC 61643-31 unterzogen. Diese Norm beschreibt die Leistungs- und Sicherheitsanforderungen an Überspannungsableiter, die auf der DC-Seite von PV-Installationen eingesetzt werden dürfen. Weiterhin legt diese Vorschrift die Verfahren zur Prüfung und Bemessung der Überspannungsableiter fest.
Die von der DEKRA durchgeführten Tests mit den DPVN-Geräten stellten heraus, dass die Ableiter nicht nur die Anforderungen für die Gerätetypen 1 und 2, sondern sogar die Leistungs- und Sicherheitsbestimmungen für Überspannungsableiter vom Typ 3 erfüllen. Damit sind die Ableiter der DPVN-Serie die weltweit ersten PV-Kombi-Ableiter mit T3-Eigenschaften!
Diese Übererfüllung der normativen Anforderungen wird durch die neue Trenntechnologie von CITEL, die CTC-Technology (Central Thermal Control), möglich. Die CTC-Technologie ist eine patentierte Neuentwicklung der CITEL-Experten und setzt durch ihr sensibles Ansprechverhalten, die integrierte Lichtbogenbarriere und allpolige Trennung neue Sicherheitsstandards in der Überspannungsschutzbranche. Eine weitere positive Eigenschaft der CTC-Technology ist die deutlich reduzierte Wärmeabstrahlung: Im Auslösefall bleiben DPVN-Geräte deutlich messbar kühler als Ableiter mit herkömmlichen Trennverfahren.
Diesen bemerkenswerten Ergebnissen entsprechend, hat die DEKRA den DPVN-Ableitern T3-Eigenschaften bescheinigt. Diese Zertifizierung gilt gleichermaßen für MOV- und VG-Varianten. Die Markierungen der Ableiter werden im Running Change-Verfahren umgestellt.
Spannungsspitzen können durch verschiedene Faktoren verursacht werden. Hier sind einige der häufigsten Ursachen:
- Blitzeinschläge: Blitzeinschläge in der Nähe von Stromleitungen oder Gebäuden können massive Spannungsspitzen verursachen, die sich über das Stromnetz ausbreiten und elektronische Geräte beschädigen können.
- Schaltvorgänge im Stromnetz: Wenn große elektrische Lasten ein- oder ausgeschaltet werden, können plötzliche Änderungen im Stromfluss Spannungsspitzen erzeugen. Dies kann in industriellen Umgebungen oder bei großen Haushaltsgeräten, wie Klimaanlagen oder Kühlschränken, vorkommen.
- Defekte oder alte elektrische Anlagen: Veraltete oder schlecht gewartete elektrische Anlagen können instabil sein und Spannungsspitzen verursachen. Dies ist besonders in älteren Gebäuden ein häufiges Problem.
- Kurzschlüsse: Ein Kurzschluss in einem elektrischen System kann zu einem plötzlichen Anstieg der Spannung führen, der sich auf andere Teile des Systems auswirkt.
- Stromausfälle und Wiederherstellung: Wenn der Strom nach einem Ausfall wiederhergestellt wird, kann es zu Spannungsspitzen kommen, da die plötzliche Rückkehr des Stroms das System überlasten kann.
- Elektrostatische Entladungen (ESD): Diese entstehen, wenn sich elektrische Ladungen aufbauen und plötzlich entladen, z.B. durch Reibung oder Kontakt mit leitfähigen Materialien. ESD kann empfindliche elektronische Komponenten beschädigen.
- Induktive Lasten: Geräte wie Motoren, Transformatoren und Leuchtstofflampen können beim Ein- und Ausschalten Spannungsspitzen erzeugen, da sie induktive Lasten darstellen.